Der MasterVerband Implantologie ist eine Vereinigung universitär zertifizierter und graduierter zahnärztlicher Implantologen. Im Unterschied zum sogenannten "Spezialisten" - diese Bezeichnung kann im Prinzip jeder auf sein Praxisschild schreiben - ist der Master-Titel an eine lange universitäre Ausbildung gebunden, die mit zahlreichen Prüfungen und hohem Aufwand modernste Implantologie sicher vermittelt. Der "Master" ist die eine Ausbildung auf der Grundlage der europaweit geltenden Bologna-Kriterien und als solche durch den Akkreditierungsrat der Kultusministerkonferenz als Titel im Bereich der Implantologie anerkannt.
Vorteile des Masters:
- Universitäre, postgraduierte Ausbildung
- Umfassende chirurgische Grundlagen-Bildung
- Aneignung von Kenntnissen der speziellen Implantologie
- Berücksichtigung mehrerer Universitäten
- Postgraduierten-Ausbildung mit Anerkennung durch den Wissenschaftsrat
- Europäische Anerkennung
- Zertifizierte Qualität und Sicherheit
Masterqualifikationen
- Der Master of Oral Medicine in Implantology ist der erste, vom International Medical College (IMC) bzw. Dekan der Med. Fakultät Münster vergebene Titel für zahnärztliche Implantologen mit Anerkennung der Kultusministerkonferenz.
- Die durch Postgraduierten-Qualifikation fortgebildeten Zahnärzte mit dem Titel "Master of Science" - Implantologie haben einen Titel der europäischen staatlichen Weiterbildungs-Universität in Krems (Österreich).
- In Zusammenarbeit mit der privaten Steinbeis-Hochschule in Berlin werden Mitte 2007 Titel der Form "Master of Science in Oral Implantology" verliehen werden.
- Den Titel "Master of dental Science für orale Implantologie" gibt es von der Universität Wien ab 2007.
- Am IMC wird der Titel "Master of Science in Implantology and Dental Surgery" vergeben.
Abgrenzungen
- Spezialisten diverser Vereine weisen oftmals keine kontrollierte und zertifizierte Grundlagenausbildung und -prüfung aus.
- Der Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie beruht auf eigener Einschätzung eines Zahnarztes; hier gibt es weder Überprüfungen noch ausreichende Sicherheit.
- Die Mitgliedschaft in einem der implantologischen Vereine (DGI, DGZI, DGOI, BDIZ etc.) ist keine Qualifikation, sondern durch Anmeldung und Beitragszahlung zu erreichen. Insofern ist erklärlich, das nominell mehr als die Hälfte der deutschen Zahnärzte "Implantologen" sind.
Die nachfolgenden Darstellungen dienen Ihrer Information. Wir empfehlen aber, sachkundige Beratung eines staatlich geprüften Fachzahnarztes für Implantologie/Masters einzuholen, denn eine fallbezogene Beratung ist im Internet nicht möglich.